Das ist vorbei!
Frühere Informationen über Covid-19 und Impfungen
Covid-19 und Grippe Impfungen bei Hausärzten
Die Regierung Liechtensteins informierte mit Beginn der Herbstsaison 2024 in einer Aussendung über Covid-19- und Grippe Impfungsangebote - hier diese Information der Liechtensteiner Regierung:
In der kühleren Jahreszeit kommt es zu einer Zunahme der Atemwegsinfektionen, unter anderem durch Grippe- oder SARS-CoV-2-Viren, gegen die man sich mittels einer Impfung schützen kann. Insbesondere gefährdete Personen profitieren von einer Impfung. Der ideale Zeitpunkt für diese Impfungen liegt zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember. Grippe- und Covid-19-Impfung können gleichzeitig verabreicht werden, somit ist nur ein Arztbesuch notwendig.
Die Covid-19-Impfung wird wie andere Impfungen von Ärztinnen und Ärzten in ihren Praxen angeboten. Die Kosten der Impfungen werden von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung übernommen. Auf Leistungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung ist eine Kostenbeteiligung zu entrichten.
Bezüglich empfohlener Schutzimpfungen beraten individuell die Hausärztin oder der Hausarzt
Erhöhte Virus-Aktivität in Österreich
Bericht in ORF-ON vom 30. August:
Der Link dazu in ORF-ON: https://science.orf.at/stories/3226497/
Im nationalen Sentinel-System zur Überwachung respiratorischer Viren sehen Fachleute seit Wochen (seit August) sehr deutlich eine erhöhte Virusaktivität in Österreich, sagte die Virologin Judith Aberle von der Medizinischen Universität Wien im Gespräch mit ORF Wissen. „Das sind zum Großteil Infektionen mit dem SARS-Coronavirus, das ja bereits seit Juni verstärkt zirkuliert.“ In Oberösterreich und Niederösterreich werde bereits jede vierte Probe positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Diese Daten bestätigt auch das Abwassermonitoring.
In den meisten europäischen Ländern dominiert die Coronavirus-Variante KP.3 derzeit das Infektionsgeschehen – Österreich stelle hier keine Ausnahme dar. Diese Variante, die zur Omikron-Familie gehört, löst ähnliche Symptome aus wie ihre Vorgängerinnen: Schnupfen, Halsweh, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Husten, Fieber. Harmlos sei sie deshalb keineswegs.
„Es zeigt sich immer wieder, dass es bei Risikopersonen zu ernsthaften Komplikationen vor allem an der Lunge, am Herz, an den Gefäßen und am Nervensystem kommen kann. Und die Infektion kann zu chronischen Langzeitfolgen in Form von Long Covid führen“, so die Virologin und rät zur Schutzimpfung gegen Covid.
„Es ist überhaupt keine Frage, dass das Infektionsrisiko steigt, wenn die Schule wieder beginnt und der Aufenthalt vermehrt in geschlossenen Räumen stattfindet“, sagte auch Maria Paulke-Korinek, die die Abteilung Impfwesen im Gesundheitsministerium leitet, im Ö1-Morgenjournal.
Sich schon in den nächsten Wochen impfen zu lassen sei sinnvoll, vor allem für Risikopersonen. Ansonsten gesunde Menschen könnten aber auch noch einige Wochen warten. „Der Abstand zu einer vorangegangenen Infektion oder Impfung sollte ungefähr zwölf Monate betragen“, bei schwer kranken Personen zumindest vier Monate – „kürzer sollte es aber nicht sein“.
Empfohlen wird die Impfung ab dem zwölften Lebensjahr. Auch jüngere Kinder könnten geimpft werden, sofern Eltern das möchten, betonte die Expertin. „Die Impfung ist ab dem vollendeten sechsten Lebensmonat zugelassen. Und die europäischen Behörden haben bestätigt, dass ein sogenanntes positives Nutzen-Risiko-Verhältnis gegeben ist. Das bedeutet, die Impfung ist ab diesem Alter sicher.“
Neue Impfstoffe im Vergleich
Ein neu angepasster mRNA-Impfstoff, der auch gegen die aktuelle Virusvariante KP.3 wirksam ist, ist seit Ende Juli in Österreich erhältlich. Im Herbst soll zusätzlich ein angepasster Proteinimpfstoff folgen, der einen künstlich hergestellten Eiweißbestandteil aus der Hülle des SARS-Coronavirus – das Spikeprotein – enthält. Das Vakzin wird derzeit noch von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) geprüft.
In ihrer Wirksamkeit seien die beiden Impfstoffe „sehr vergleichbar“, sagte Paulke-Korinek. „Es gibt aber immunologische Daten, die zeigen, dass es ein Vorteil sein kann, wenn man einmal den einen und einmal den anderen Impfstoff nimmt.“
Mit Beginn des neuen Schuljahrs kommende Woche in Ostösterreich sei es besonders wichtig, das Infektionsgeschehen gut zu überwachen, um zu sehen, wie sich das Virus weiterentwickelt, erklärte Aberle von der MedUni Wien. Die Virologin appellierte außerdem, für eine gute Lüftung oder Luftfilter in Innenräumen zu sorgen – insbesondere in Schulen und Kindergärten -, Maske zu tragen und bei Symptomen nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben.